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Bürgermedaillenträger Pater Franz Jungbauer

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Bläsergruppe Niederschönenfeld.

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Bürgermeister Peter Mahl und Pfarrer Franz Jungbauer.

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Florian Luderschmid am Klavier.

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Der Kirchenchor gratulierte musikalisch.

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Instrumentalgruppe der örtlichen Jugend, von rechts Theresa Stapf,
dahinter Theresa Bauer, Regina Wittl, dahinter Clarissa Edel.

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Eintrag ins Goldene Buch der Gemeinde.

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Ingrid Leindl dankte namens Pfarrgemeinderat
und Kirchenverwaltung.

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Für die Ministranten Andreas Müller (links)
und Johannes Höringer.

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Namens der Vereine gratulierte Johann Edel.

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Sinnspruch im Goldenen Buch.

 

Goldene Bürgermedaille für den Pfarrer

Franz Jungbauer ist seit 30 Jahren Ortsgeistlicher in Niederschönenfeld

Seit 30 Jahren ist Pfarrer Franz Jungbauer Seelsorger der Pfarrei Mariä Himmelfahrt Niederschönenfeld. In Anerkennung seiner großen Verdienste wurde ihm im Rahmen einer Feier im Bürgerhaus die Goldene Bürgermedaille verliehen.

Nach einem Musikstück der Bläsergruppe Niederschönenfeld, die unter Leitung von Josef Schubert die mehrstündige Feier musikalisch begleitete, begrüßte Bürgermeister Peter Mahl neben Verwandten des Jubilars eine Vielzahl von Ehrengästen, unter anderem Geistliche aus nah und fern sowie die Träger der Bürgermedaille Altbürgermeister Johann Höringer, Alois Rupp und Josef Schubert. Besonders hieß er auch Marianne Sedlmayr willkommen, die seit 30 Jahren Wegbegleiterin des Jubilars als Pfarrhaushälterin und Sekretärin ist.

"Wer 30 Jahre Seelsorger in Niederschönenfeld ist und zugleich über 25 Jahre Vikar in Feldheim war, kommt um eine angemessene Würdigung seiner Arbeit durch die politische Gemeinde nicht herum", meinte der Bürgermeister. "Sie sind Ihrem Auftrag treu geblieben, obwohl die hauptberuflichen Mitarbeiter im Weinberg des Herrn von Erfolgserlebnissen nicht gerade verwöhnt werden", führte er weiter aus. Dabei habe sich Pfarrer Jungbauer "den Respekt und die Sympathie derer erworben, denen Sie ein gutes Beispiel für gelebte Menschlichkeit gegeben haben."

Bürgermeister Mahl erwähnte anschließend "die umfangreichsten und kostenintensivsten Maßnahmen, an denen auch die Gemeinde beteiligt war", nämlich die Kirchenrenovierungen in Feldheim und Niederschönenfeld, Instandsetzung des Pfarrhofs und Bau des Pfarrheims in Feldheim, Mitinitiator des Kriegerdenkmals in Niederschönenfeld, Unterstützung bei den Friedhofserweiterungen in beiden Ortsteilen sowie Bereitstellung des Grundstücks für den Kindergarten in der Dorfmitte von Feldheim. Jungbauer habe sich aktiv an der 750-Jahrfeier und bei der Herausgabe der Gemeindechronik Niederschönenfeld mit Feldheim und des Kirchenführers beteiligt. Der Jubilar pflege darüber hinaus "ein gutes Einvernehmen mit der Gemeinde, den Vereinen und allen Bürgern", betonte der Bürgermeister. "Wir wissen auch zu schätzen, dass Sie ausgleichend wirken und Frieden stiften und so zum guten Klima in den Gemeinden und Pfarreien beitragen", schloss er seine Laudatio.

Zusammen mit 2. Bürgermeister Karl Hafner überreichte er dem Jubilar die Goldene Bürgermedaille und wünschte ihm "Gesundheit und noch viele Jahre gedeihlichen Wirkens in Niederschönenfeld." Der Geehrte und die Ehrengäste wurden anschließend gebeten, sich im Goldenen Buch der Gemeinde einzutragen.

Die Kirchenchorgemeinschaft Niederschönenfeld/Feldheim unter Leitung von Florian Luderschmid sang ein Gratulationslied und "Hab Sonne im Herzen". Ingrid Leindl machte sich zur Sprecherin von Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung. Nach einem herzlichen Dankeschön an Pfarrhaushälterin Sedlmayr, "die das Haus offen hält", bedankte sie sich beim Ortsgeistlichen, dass er Gottesdienste feierlich gestalte, dass seine Predigten zum Nachdenken anregten und dass er Mitarbeitern und Helfern weitgehend "freie Hand" gebe. Seine Verbindungen zu Pater Hubert Leeb und P. Eggersdorfer habe die Gemeinde ermutigt, das Eine-Welt-Engagement zu fördern. Sie schenkte dem Jubilar dessen gerahmten Primizspruch von 1964 "Mein Gott, nun trage Du den armen Menschen, der Dich trägt."

Mehrere musikalische Schmankerln lieferten vier junge Damen: eine artig und sauber spielende Instrumentalgruppe mit Theresa Stapf (Klavier) und Clarissa Edel, Regina Wittl und Theresa Bauer (Querflöte). Florian Luderschmid glänzte mit Klaviereinlagen. Die Ministrantinnen und Ministranten gratulierten mit Rosen und einer Collage. Provinzial Konrad Hausner vom Orden der Hl.-Franz-von-Sales-Oblaten war eigens aus Wien angereist, um der Ehrung seines Mitbruders beizuwohnen. "Es fällt auch ein kleiner Strahl auf uns", freute er sich in seinem Grußwort.

Pfarrer Jungbauer sagte "ein aufrichtiges Dankeschön" für die hohe Auszeichnung, "die ich mit den vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern während dieser langen Zeit teilen möchte." Der 1931 in Ottetstift im Böhmerwald Geborene freute sich am Ende seiner Dankansprache, "dass mein Fest noch nicht zu Ende ist: Die Landmetzgerei Willy Tögel aus Münster feiert mit mir. Aus Anlass des 50-jährigen Bestehens ihrer Filiale in Niederschönenfeld spendiert sie Ihnen und mir zur Abrundung dieser Feier ein kaltes Büfett!"

 

 



Eingestellt am: 17.05.18 15:35